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30 Juli 2004


Repräsentativität von Online-Umfragen

Umfragen gibt es im Internet reichlich und zu fast jedem Thema. Ob auf Portal-Seiten oder auf der privaten Homepage, wer etwas auf sich hält fragt seine Besucher nach ihrer Meinung. Doch leider wird dabei häufig übersehen, dass derartige Umfragen keinesfalls repräsentativ sind. Schließlich sind solche Umfragen lediglich denjenigen zugänglich, denen auch ein Internetanschluß zugänglich ist. Und nicht jeder der einen Internet-Anschluß besitzt, ist auch Besucher einer Seite mit einer Umfrage und auch noch lange nicht ein Teilnehmer an selbiger. Damit auch den Einfältigsten der Surfergemeinde dieser Umstand bewusst wird, weist der rosa Riese neuerdings in seinen Umfragen explizit darauf hin:

Diese Nutzerumfrage ist nicht repräsentativ für die Gesamtbevölkerung.
Online-Umfragen sind einem hohen technischen Missbrauchsrisiko ausgesetzt;
die Ergebnisse dieser Umfrage könnten eventuell von Dritten manipuliert sein.

Wie ich finde, zu recht. Dieser Hinweis sollte Standart im WWW werden; ein entscheidender Schritt gegen die zunehmende "Volksverdummung".
Permanenter Link | Geschrieben um 23:58 Uhr. | Atom-Feed

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